Zusammen mit Jugendlichen aus dem Verein und einigen derer Freunde, startete der KSC Hünfeld am Wochenende ein weiteres Jugendevent. Diesmal hatte sich der Vorstand des Vereins was Besonderes ausgedacht, denn für das Wochenende war eine Kanutour, sowie Grillen auf einem Campingplatz an der Fulda, Übernachtung in Zelten und am Sonntag ein abschließender Freibadbesuch geplant.
Also trafen sich die 12 Jugendlichen bereits um 10 Uhr in Hünfeld um gemeinsam zur ersten Station, nämlich nach Rothenburg an der Fulda zu fahren. Dort erwartete sie schon der Kanuverleih mit Kanus und Ausrüstung. Nach einer kurzen Einweisung und hilfreichen Tipps, stachen die 4 Kanus in die Fulda. Nach den ersten etwas unbeholfenen Paddelversuchen, wurde das Manövrieren zunehmend einfacher und entspannter. Das eher kühle Wetter konnte natürlich niemanden von gelegentlichen Wasserattacken abhalten, so wurde es ein eher feucht-fröhlicher Spaß.
Nach der geschätzten Hälfte der Tour wurde eine Pause eingelegt, um kurz zu verschnaufen und bei Brezeln wieder zu Kräften zu kommen. Während der Pause gab es inhaltlichen Input vom R.AN! Coach des KSC Hünfeld, der ein Memorie mit rechtsextremen Bildern und zugehörigen Infotexten mitgebracht hatte. Deshalb brachte die Pause nicht nur neue Kräfte zur Weiterfahrt, sondern auch neues Wissen.
Auf der nächsten Etappe wurde eine Schleuse passiert, die selbst betätigt werden musste und nur mit vielen Händen zu passieren war. Nach der präzisen Teamarbeit war das meiste auch geschafft, wurden die Kanus doch durch einige Stromschnellen etwas zügiger vorangetrieben. Am Ende der 24 Kilometer langen Tour wurden die Kanus gereinigt und zusammen mit der Ausrüstung auf den Anhänger gepackt. Von dort aus fuhren einige mit dem Zug nach Rothenburg zurück um die Autos zu holen, für die anderen ging es zu Fuß durch Melsungen Richtung Campingplatz.
Dort angekommen, blieb keiner untätig, das Zelt wurde aufgebaut und dank einiger die bereits vorher hingefahren waren, dauert es nicht lange bis der Grill brannte und das Essen fertig war. Danach blieb Zeit noch Zeit für ein weiteres Spiel des R.AN! Coaches, in dem es um Benachteiligung durch äußere Merkmale ging, ähnlich wie zu Zeiten der Nazis.
Danach klang der Abend gemütlich am Lagerfeuer aus, bis alle erschöpft in den Zelten einschliefen. Beim Frühstück am nächsten Morgen wurde noch verzweifelt nach einer Ausweichmöglichkeit gesucht, da das Wetter für einen Freibadbesuch eher ungeeignet war. Doch als niemand eine Idee hatte, konnte man sich auf die Heimfahrt einigen, das war zwar schade, dennoch war es ein gelungenes Wochenende.
Bericht: Julia Quillmann
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