Ju-Jutsu Notwehr/Nothilfe Lehrgang

Zahlreiche Tipps und Tricks aus erster Hand vom Profi
Landestechniklehrgang des Hessischen Ju-Jutsu-Verbandes in Hünfeld / ernstes Thema, das alle angeht
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Etwa 40 hessische Ju-Jutsu-Kas, davon 15 vom Kampfsport Club Hünfeld e.V. (KSC), hatten sich auf den Weg in die Hünfelder Kreissporthalle zum Landestechniklehrgang des Hessischen Ju-Jutsu-Verbandes (HJJV) bei der Ju-Jutsu-Abteilung des KSCs gemacht.
Hochmotiviert und interessiert folgten die Teilnehmer dem erfahrenen Referenten Christian Senger (4.DAN Ju-Jutsu, 2.DAN Jiu-Jitsu, 1. DAN Karate, Trainer B, Kursleiter Frauen-Selbstverteidigung und Mitglied im Lehrteam Baden) bei seinem Diskurs durch das Thema „Notwehr/Nothilfe in Theorie und Praxis – was kann ich als Kampfsportler tun?“. Nach einem theoretischen Teil zur Gesetzeslage der Notwehr/Nothilfe, folgte ein praktischer Teil, bei dem die Teilnehmer sich selbst in Rollenspielen zu Fallbeispielen ausprobieren konnten. Hierbei wurden Selbstverteidigungstechniken unter Berücksichtigung der Verhältnismäßigkeit und dem Einsatz der Mittel trainiert sowie das Verhalten der Ju-Jutsukas nach jedem Rollenspiel reflektiert und beurteilt. Zielsetzung des Lehrgangs war dabei die Thematisierung von Leitfragen wie „Was funktioniert im Notfall?“, „Wann greife ich ein?“ und „Was muss ich beachten?“. Während des gesamten Lehrgangs war hierbei deutlich zu spüren, dass mit dem ehemaligen Bundespolizeibeamten, selbständigen Sicherheitsberater sowie Trainer B Gewaltprävention ein sehr professioneller und erfahrener Referent für dieses Thema zur Verfügung stand.
Bei allen Teilnehmern wurde sichtlich das Interesse geweckt, sich einmal in realen Situationen ausprobieren zu können, und bepackt mit allerlei neuen Tricks und Tipps machten sich alle nach dem dreistündigen Lehrgang wieder auf den Heimweg.