Ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche und neue Wege

Alljährliche Mitgliederversammlung des Kampfsportclubs e.V. Hünfeld erstmals online durchgeführt/ Mitgliederzahlen trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie stabil

Nachdem die Mitgliederversammlung im vergangenen Jahr der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen war und ausfallen musste, ging der Vorstand des Kampfsportclubs e.V. Hünfeld (KSC) in diesem Jahr neue Wege und führte die alljährliche Mitgliederversammlung mitsamt Vorstandswahlen und Ehrungen kurzerhand online durch.


Hierbei hatte der Vorstand rund um den alten und neuen 1. Vorsitzenden Alexander Traud keine Mühen gespart und die alljährliche „Versammlung“ mithilfe einer Konferenzsoftware, einem Abstimmungstool zur Onlinewahl und einer Präsentation, mit der Traud durch die Veranstaltung führte, bestens vorbereitet. Und so kam man nicht, wie in den vergangenen Jahren stets üblich, in der Vereinsgaststätte Schützenhof in Hünfeld zusammen, sondern die 28 teilnehmenden Vereinsmitglieder machten es sich in diesem Jahr auf ihren heimischen Sofas gemütlich und konnten sich, wenn auch coronakonform örtlich voneinander getrennt, so zumindest online sehen und ins Gespräch kommen.
Und auch sonst unterschied sich der Ablauf der Mitgliederversammlung kaum von dem der gewöhnlichen alljährlichen Zusammenkunft. Nachdem der erste Vorsitzende Alexander Traud von vergangenen Vereinsaktivitäten wie Osterputz, Kanutour und Kinderevent im Takka-Tukka Abenteuerland in Fulda berichtet hatte, wurde dieser Bericht vom Abteilungsleiter der Abteilungen Ju-Jutsu Hünfeld und Hilders, Dieter Kühlwein, und der Abteilungsleiterin Karate, Pia Manuela Neumeyer, noch um weitere Aktivitäten und Erfolge der Vereinsmitglieder in Gürtelprüfungen und an Lehrgängen und Turnieren ergänzt.
Eines fiel dabei jedoch ganz deutlich auf: Es waren alles nur Berichte von Aktivitäten aus dem Jahr 2019, denn auch der KSC hatte die Auswirkungen und Einschränkungen durch die Corona-Pandemie, die das Vereinsgeschehen nahezu stillgelegt hatten, im Jahr 2020 ordentlich zu spüren bekommen.
Aber auch hier ging man wieder gemäß dem Motto „das Beste aus allem machen“ vor und hatte bereits mit der Durchführung von Online-Training in beiden Abteilungen begonnen und die Vereinsbeiträge für die Mitglieder gesenkt. Und dies schien auch von den Mitgliedern mit Treue honoriert zu werden, denn die Mitgliederzahlen des Hünfelder Vereins waren bisher stabil geblieben. Sobald es wieder erlaubt sei, wolle man ein großes Sommerfest für seine Vereinsmitglieder ausrichten, gab der 1. Vorsitzende als Ausblick bereits bekannt und bedankte sich bei ihnen.
Seinen Dank richtete Traud aber auch an den Vorstand und alle Trainer des Vereins für ihr großes Engagement, an die Stadt Hünfeld für die Übernahme der Hausmeisterpräsenzgebühr der Kreissporthalle, an die Gemeinde Hilders, an die VR-Bank NordRhön eG für eine Spende sowie an die Vereinsgaststätte „Schützenhof“ in Hünfeld für die Bereitstellung ihrer Räumlichkeiten in den letzten Jahren.
Mit Hilfe eines Abstimmungstools war es schließlich auch möglich, die Neuwahlen des Vorstands online und in geheimer Wahl durchzuführen. Hierbei wurde nahezu der gesamte Vorstand wiedergewählt und es gab lediglich bei den Jugendsprechern kleine personelle Veränderungen.
Zum Abschluss der Online-Veranstaltung gab es für einige Teilnehmer noch eine Überraschung, denn es standen noch die Ehrungen von engagierten Mitgliedern auf dem Programm. Für besonderes Engagement in Training und Verein und herausragende Leistungen wurden hierbei Isabelle Müller mit dem Wanderpokal sowie Leon Kimpel, Jasmin Abdullah, Lara Schiffhauer und Celine Erdmenger jeweils mit einem Kinder-/Jugendpokal ausgezeichnet. Vanessa Jansky, die den Wanderpokal im Jahr 2019 verliehen bekommen hatte, erhielt einen Erinnerungspokal.